Die Feuerwehren in der Schweiz öffnen ihre Tore und machen sich gleichzeitig der Bevölkerung zugänglich. Der Anlass dazu ist das 150 Jahr Jubiläum des Schweizerischen Feuerwehrverbandes. Gleichzeitig feiert auch der Appenzellische Feuerwehrverband sein 150jährige Jubiläum. Auch die Appenzeller Feuerwehren laden die ganze Bevölkerung am Freitag, 30. August 2019 zu sich ein. In fast allen Depots finden verschiedene Vorführungen und Ausstellungen statt. Für interessante und gemütliche Stunden ist gesorgt.

 

 

Der Schweizerische Feuerwehrverband feiert in diesem Jahr sein 150jähriges Jubiläum. Nächstes Jahr feiert auch der Appenzellische Feuerwehrverband dieses Jubiläum. Zu diesem Anlass findet eine «Nacht der offenen Tore» statt.

 

Es ist den Feuerwehren ein Anliegen, der Bevölkerung zu ermöglichen, einen Einblick in ihre Tätigkeit zu erhalten. Schweizweit findet deshalb in über 650 Depots gleichzeitig die Nacht der offenen Tore statt. Jede Feuerwehr hat dazu ein eigenes Programm vorbereitet.

 

In Appenzell Innerrhoden können bei 5 von 6 Feuerwehren am Freitag, meist ab 17:00 die Depots besucht werden. In Oberegg findet zusätzlich schon um 14:00 ein Löschparcour für Frauen statt. Die Feuerwehr Gonten wird am Samstag und Sonntag mit einem Stand an der Gontner Kilbi anzutreffen sein. Auch sämtliche Ausserrhoder Feuerwehren können besucht werden. Die meisten am Freitag, einzelne öffnen Ihre Depots auch am Samstag. Die genauen Zeiten können Sie der Rubrik «Wo und wann?» entnehmen.

 

In jedem Depot werden verschiedene Angebote stattfinden. Die Feuerwehren haben keine Mühen gescheut, sich der Bevölkerung informativ und unterhaltsam zu präsentieren und für geselliges Beisammensein zu sorgen. Sie freuen sich auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung.

 

Dieser Anlass soll genutzt werden, um einerseits der Bevölkerung zu zeigen, wieso es welche Mittel braucht. Das Verständnis für die grossen Anschaffungskosten, aber auch das Wissen über die komplexen und vielseitigen Einsatzarten der Feuerwehr in der heutigen Zeit soll gefördert werden. Andererseits möchten die Feuerwehren der Bevölkerung, allen voran den Arbeitgebern einen Dank aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Angehörigen der Feuerwehr die Möglichkeit bekommen, ihre Arbeitsstelle für einen Einsatz zu verlassen.

 

Auch die Nachwuchsförderung ist immer wieder ein grosses Thema. In einer Zeit, in welcher sehr viele Angebote zur Freizeitgestaltung bestehen, ist es nicht selbstverständlich, dass sich junge Menschen für einen Einsatz für die Bevölkerung entscheiden. Der Zeitaufwand für Übungen, Aus- und Weiterbildungen und Einsätze ist zuweilen sehr gross. Es ist notwendig, das Verständnis und das Wissen in der Bevölkerung zu fördern und die Feuerwehren attraktiv zu halten, denn es wird auch in 20 Jahren noch von grosser Bedeutung sein, dass sich junge Menschen mit Freude für einen Einsatz für die Bevölkerung entscheiden können.